Heute Nacht oder nie / Komische Oper Berlin / Kai Tietje

Grafik © Theater Heilbronn

Theater Heilbronn

Wie werde ich reich und glücklich?

Ein Kursus in zehn Abteilungen
Buch von Felix Joachimson
Musik von Mischa Spoliansky
Regie: Thomas Winter
Arrangement und musikalische Leitung: Kai Tietje


StückINFO


Trotz seiner finanziellen Sorgen nimmt Kibis das Leben mit Humor. Er liebt die Liebe und die Musik. Doch langsam wird es eng für den jungen Mann. Seit sieben Monaten ist die Miete überfällig, und es droht ihm die Kündigung der Wohnung. Da fällt ihm die Broschüre »Wie werde ich reich und glücklich?« in die Hände, die ihn von allen Sorgen zu erlösen verspricht. Wenn er von nun an nach deren Ratschlägen leben würde, sei der Erfolg nicht mehr fern. Grundsatz Nummer 1 lautet: »Sei zu jedem liebenswürdig. Dann verhilft dir jeder gern zu Reichtum und Glück.« Sofort befolgt Kibis diesen Rat und staunt über die Ergebnisse seines neuen Handelns. Von nun an ändert sich sein Leben grundlegend. Mit Täuschungen und Blenderei gelingt es ihm, die Aufmerksamkeit der reichen aber unglücklichen Marie zu erregen und damit die Eintrittskarte in die Welt der Wohlhabenden zu lösen.

Marie kennt als Tochter eines erfolgreichen Automobilherstellers keine wirklichen Sorgen, außer vielleicht: Was soll ich anziehen und wie bleibe ich schlank? Sie möchte so gern einmal glücklich und zu etwas nütze sein. Und da flattert auch ihr diese Broschüre ins Haus.
Kibis will reich werden, Marie glücklich. Sie sind das perfekte Paar, um ihr Leben nach den Ratschlägen von Dr. Pausback, dem Verfasser des Ratgebers, gemeinsam zu gestalten, und heiraten Hals über Kopf. Kibis hat nun endlich Geld, und Marie müsste eigentlich vor Glück nur so strahlen. Doch sie müssen einsehen, dass es für ein schönes Leben kein Patentrezept gibt.

Das Revuestück »Wie werde ich reich und glücklich?« ist das Ergebnis der langjähriger Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Felix Joachimson und Mischa Spoliansky. Als das Stück 1930 zum ersten Mal in der Komödie am Kurfürstendamm aufgeführt wurde, kam es zu regelrechten Jubelstürmen. Der erfolgreiche Aufstieg eines Hochstaplers im Konkurrenzkampf der freien Marktwirtschaft war in den Jahren der Weltwirtschaftskrise ein absoluter Volltreffer und erfreut sich auch heute in Zeiten der Selbstoptimierung großer Aktualität. Das Inszenierungsteam um Thomas Winter (Regie) und Kai Tietje (Musikalische Leitung) arrangiert die Songs neu und macht aus der amüsanten Geschichte ein Stück von heute.


Weitere Informationen  finden Sie auf der Seite: www.theater-heilbronn.de

Kreativteam


Musikalische Leitung: Kai Tietje    
Regie: Thomas Winter    
Ausstattung: Toto
Choreografie: Lidia Melnikova    
Licht: Harald Emrich    
Dramaturgie: Sophie Püschel    
Korrepetition, stellv. musikalische Leitung: Markus Herzer

Ensemble


Lennart Olafsson (Kibis)
Sarah Finkel (Lis)
Stefan Eichberg (Geheimrat Regen)
Eve Rades  (Gast) Marie)
Arlen Konietz (Gast) (F. D. Lohrenz)
Juliane Schwabe (Die, die für die Reihenfolge verantwortlich ist / Portier, Madeleine, Geschäftsführer, u. a.)
Oliver Firit (Der, der für die Reihenfolge verantwortlich ist / Schneider, Verkäufer, Standesbeamter, u. a.)

 


PRESSE


Ein Griff in die mutmaßliche Mottenkiste befördert mitunter Schätze zutage, die im Hier und Jetzt in neuem Glanz erstrahlen – vorausgesetzt, man beweist das richtige Händchen und trifft die passenden Töne: Mit der umsichtigen Adaptierung der Kabarett-Revue »Wie werde ich reich und glücklich. Ein Kursus in zehn Abteilungen« gelingt Regisseur Thomas Winter zusammen mit der musikalischen Leitung von Kai Tietje die glänzende Wiedererweckung eines fast hundert Jahre lang in Vergessenheit geratenen Kleinods der Theaterbühne ... Für die hinreißende Gesamtleistung gibt’s am Ende nicht endenden Beifall und stehenden Applaus. Wem bislang das Patentrezept für einen Abend gefehlt hat, nach dem man so bereichert wie glückselig nach Hause swingt, sollte sich diesen »Kursus in zehn Abteilungen« unbedingt ansehen.

Uta Reichardt | Ludwigsburger Kreiszeitung | 14. März 2024


Auch Spolianskys Musik, liebevoll arrangiert vom musikalischen Leiter Kai Tietje und um drei bekannte Songs erweitert, hüpft unbekümmert zwischen den Genres, streut Jazz, Ariosi und ein paar Koloraturen unter die vielen Couplets...
Angela Reinhardt | Orpheus Musiktheatermagazin | Mai/Juni 2024

 

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